Zahnersatz und implantate

Unsere Therapiemethoden für Zahnersatz reichen vom Einsetzen fester Zahnimplantate über Teil- oder Vollprothesen bis hin zur klassischen Krone bzw. Brücke. Dabei sind wir immer auf dem neusten Stand der Technik und ermöglichen unseren Patienten eine möglichst angenehme und schmerzfreie Therapie. Wir arbeiten mit unserem langjährigen Partner, dem Zahntechnikermeister Damiano Leotta aus Wolfsburg zusammen, der einmal pro Woche in unserer Praxis vor Ort zur Verfügung steht. 


Implantate


Unter Implantologie versteht man das Einbringen von künstlichen Zahnwurzeln, sogenannten Implantaten, in den Kieferknochen. Dabei ersetzt das Implantat den fehlenden Zahn und bildetet das Fundament für die Verankerung einer Zahnkrone. Somit können fehlende Zähne festsitzend ersetzt werden, ohne dass benachbarte Zähne für eine Brückenversorgung präpariert werden müssen. Implantate bestehen aus bioverträglichen Materialien wie Titan oder Keramik. Durch den Einsatz von Implantaten können fehlende Zähne nahezu perfekt ersetzt werden und sie stellen einen annähernd gleichwertigen Ersatz zu natürlichen Zähnen dar. Zum Implantieren nutzen wir die Möglichkeiten der MIS Implants Technologies GmbH.

 


Kronen und Brücken


Kronen ersetzen Einzelzähne (auf Zahnstümpfen oder mit künstlichen Wurzeln: Stiftaufbau und Implantate). Brücken versorgen mehrere zu ersetzende Zähne: zwei oder mehrere Zähne dienen als Pfeiler zum Überspannen einer Lücke. Der Zahntechniker modelliert in feinster Handarbeit über einen vom Zahnarzt beschliffenen Zahnstumpf im Gipsmodell ein originalgetreutes Wachsmodell. So entsteht in mehreren Einzelsitzungen die individuell passgenaue Krone bzw Brücke für Sie.

 

 



Teil- und Voll-PROTHESEN/Total-Prothesen


Wenn zahlreiche Zähne zu ersetzen sind, wirtschaftliche Fragen eine größere Rolle spielen, große Ansprüche hinsichtlich Tragekomfort fehlen oder ein festsitzender Zahnersatz nicht machbar ist, kommen Teil- (partielle) oder Voll-(Total-)Prothesen zum Einsatz. Die Verankerung mit dem Restgebiss erfolgt durch gebogene oder gegossene Klammern. Eine andere Möglichkeit ist die Teleskopkronenversorgung. Diese stellt eine hochwertige Variante der Zahnersatzversorgung da.

 

Dennoch ist eine individuelle Zahnersatzberatung notwendig um für Sie die bestmögliche Versorgungsart zu finden.

 

 

Bei Totalprothesen erfolgt der Halt am zahnlosen Kiefer. Im Oberkiefer geschieht das durch ein "Vakuum", ähnlich wie ein Saugnapf. Im Unterkiefer liegt die Prothese auf dem Kieferkamm auf.

 


Inlays, Onlays, Veneers (Verblendschalen)


Edelmetalllegierungen (geschätzt wegen ihrer Bioverträglichkeit, ihrer zumeist goldgelben Farbe und ihrer Wertbeständigkeit) oder Nichtedelmetalllegierungen (meist aus den Elementen Cobalt, Chrom und Molybdän legiert) werden auch für Hüftgelenksendoprothesen verwendet) sind übliche Materialien. Im Wachsausschmelzverfahren werden die modellierten Gerüste in Metall umgesetzt. Dabei muss die sog. Einbettmasse durch thermische Expansion exakt die Schrumpfung der Legierung ausgleichen. Eine Passungstoleranz zum natürlichen Zahn von 10 µm wird angestrebt. Der Schmelzprozess erfolgt mittels Flamme, elektrischer Widerstandsheizung, Induktionsstrom oder Lichtbogen im Schleuder- oder Vakuumdruckguss.

 

Alternativ werden gießtechnisch Kronen und Brücken aus Titan oder Titanlegierungen hergestellt (technologisch aufwändiger) oder neuerdings CAD/CAM-Systeme zum Fräsen von Gerüsten aus Titan oder Hochleistungskeramiken (Zirkon, Zirkoniumdioxid, Aluminiumoxid) eingesetzt. Eine weitere Alternative ist das Lasersinterverfahren zur Herstellung von Kronengerüsten in Edelmetall und NEM Legierungen.

 

Um Gerüsten für Kronen, Brücken und Suprastrukturen sowie für die Teleskoptechnik herzustellen, ist die Galvanotechnik eine weitere Alternative, bei der aus einem ungiftigen Goldelektrolyten Galvanokappen aus reinem Gold abgeschieden werden. Der Vorteile dieser seit Jahrzehnten bewährten Technik liegt in der hervorragenden Passgenauigkeit der Galvanoteile.

 

Je nach Einsatzzweck werden die Metallgerüste mit keramischen Massen beschichtet, um die natürlichen Zähne in Form, Oberflächengestaltung und Farbaufbau täuschend echt zu kopieren. Lichteffekte des natürlichen mineralischen Zahnschmelzes, wie Opaleszenz, Fluoreszenz, Transparenz, unterschiedlich intensive Farbschichten usw. werden in individueller Handarbeit aus feuchtem Keramikpulver aufgebaut und unter Vakuum bei 780 bis 900 °C gebrannt. Auch mit Keramik versetzte Kunststoffe (Composites), in knetbarer Konsistenz aufgeschichtet und mit Halogenlicht polymerisiert eignen sich.